Semi-virtuell studieren

Das semi-virtuelle Studienkonzept kombiniert die Freiheit und Flexibilität eines internetgestützten Studiums mit den Kontakt- und Vertiefungsmöglichkeiten eines Präsenzstudiums. In der Praxis gestaltet sich dieses Modell wie folgt: die Studierenden kommen dreimal pro Semester für jeweils fünf Tage zu ihrem Campusstandort und nehmen an einer Präsenzphase teil. Hier werden vor allem Lernfelder erarbeitet, bei denen eine persönliche Präsenz unverzichtbar ist. Dazu zählen beispielsweise Kurse aus dem Bereich der Schlüsselqualifikationen. Darüber hinaus bieten die Präsenzphasen die Möglichkeit, komplexe Themen zu vertiefen und offene Fragen mit den Dozenten zu erörtern. Ein weiterer wesentlicher Bestandteil der Präsenzphasen ist das Studien-Coaching sowie der persönliche Kontakt zu den Kommilitoninnen und Kommilitonen.

 

Zwischen den Präsenzphasen nutzen die Studierenden die internetgestützte Lernplattform, um online zu studieren. In virtuellen Seminaren und Vorlesungen können sie gemeinsam mit ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen Aufgaben bearbeiten und bei Bedarf ihren Dozenten oder ihre Dozentin über das integrierte Kursforum kontaktieren. In den Virtuellen Klassenzimmern haben die Studierenden die Möglichkeit, sich synchron auszutauschen. In den virtuellen Veranstaltungen werden je nach Kursinhalt verschiedene Unterrichtsformen eingesetzt, u.a. Virtual-Action-Learning, Rollenspiele mit Video-Feedback und Gruppendiskussionen, sowie entsprechende multimedial gestaltete Arbeitsmaterialien zur Verfügung gestellt wie z.B. vertonte Foliensätze oder Videos. Teilweise begleiten virtuelle Personen (Avatare) die Studierenden durch ihren Kurs.

 

Durch die Verbindung von Präsenz- und virtueller Lehre können die Vorteile beider Systeme im vollen Umfang genutzt werden. Dieser erprobte Blended learning-Ansatz erzeugt dadurch besonders intensive und nachhaltige Lerneffekte.